Das
STADEUM war bei dem Einreichen eines weiteren Förderantrags erfolgreich und konnte
durch das Programm „NEUSTART KULTUR. Theater in Bewegung“ der Bundesregierung einen
Vertrag über Fördergelder bis zu 200.000 € akquirieren.
Intendantin und Geschäftsführerin
Silvia Stolz ist erleichtert: „Damit lassen sich die Planungen der
Wiederaufnahme unseres Spielbetriebs zumindest etwas positiver angehen.“
Gefördert werden Veranstaltungen zwischen dem 1. September 2020 und dem
31.12.2021. Allerdings müssen diese Veranstaltungen auch tatsächlich
stattgefunden haben. Das STADEUM ist bekanntlich aufgrund der Corona-Krise seit
März 2020 immer wieder und seit Mitte November 2020 durchgehend für Kulturveranstaltungen
geschlossen. „Wir versuchen natürlich, möglichst viele Aufritte noch innerhalb
dieses Kalenderjahres zu verschieben, damit die Förderung auch greifen kann“,
erklärt Stolz. „Manchmal bedeutet das, dass wir Veranstaltungen mehrfach
verlegen müssen.“ Es bedeutet aber auch, dass die Planung mutig weitergehen
kann, denn selbst bei einer Aufhebung des Veranstaltungsverbotes ist vorerst
mit einer deutlich begrenzten Platzkapazität zu rechnen. Der momentane
Corona-Saalplan bietet statt 1060 nur 260 Plätze. „Aber es muss und soll ja
weitergehen, die Kunst lässt sich nicht kleinkriegen“, bleibt Silvia Stolz
zuversichtlich. Erarbeitet wurde das Programm „Theater in Bewegung" in
Zusammenarbeit mit der Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen
e. V. (INTHEGA). Laut Kulturstaatsministerin
Grütters soll es dazu beitragen den Gastspielbereich wieder zu animieren und „Theater
auch außerhalb der großen Städte wieder zu den Menschen“ zu bringen.