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Marie Antoinette
Was, wenn Ludwig XVI. und Marie-Antoinette nicht schon vier Jahre nach der französischen Revolution 1789 hingerichtet worden wären, sondern 15 Jahre später noch immer auf ihre angekündigte Enthauptung warteten?
So die Ausgangssituation in...
Komödie von Peter Jordan & Leonhard Koppelmann mit Anna Thalbach
Was, wenn Ludwig XVI. und Marie-Antoinette nicht schon vier Jahre nach der französischen Revolution 1789 hingerichtet worden wären, sondern 15 Jahre später noch immer auf ihre angekündigte Enthauptung warteten?
So die Ausgangssituation in Peter Jordans schwarzer Komödie vom Kurfürstendamm. Ex-König und -Königin (Anna Thalbach) leben vollkommen weltfremd in ihrer Versailles-Filterblase dahin. Doch damals wie heute herrschen auch dort die gleichen Probleme: Bürokratie, Intrigen und Machtkämpfe auf allen Ebenen. Zu guter Letzt schmilzt auch noch das Eis und der Champagner wird warm. So kann man doch nicht arbeiten! Wenn draußen das Volk vor Hunger brüllt, schließen sie schnell das Fenster. Nur hin und wieder tauchen ehemalige Weggefährt*innen auf, mit denen sie ihre alten Intrigen und Verschwörungstheorien weiterspinnen. Bei der Ankunft Napoleons allerdings hört der Spaß auf. Alles nur Komödie? Oder wirft der Wahnsinn vielleicht seinen Schatten in unsere Realität? „Marie-Antoinette“ ist ein wildes, brüllend komisches Theaterstück und eine bitterböse Warnung an die Gegenwart.
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